Nusse
1158Bei der Dotierung für das Bistum Ratzeburg durch Heinrich d.Löwen wird eine Kirche in Nusse erwähnt. (Holz- oder Feldsteinkirche ?) 1194 wieder.
zw.1200-1250
Neubau in Backstein, in der Form von Mölln und Altenkrempe.
Kleine Backsteinbasilika zu 2 Jochen im gebundenen System, der Westwand ein quadratischer Turm vorgelagert, im Osten ein quadratischer Chor mit Sakristeianbau im Norden und Apsis im Osten.
1359Nusse wird mit Mölln an Lübeck verpfändet.
1648In der Nacht vom 14. zum 15.Februar wird von einem Sturm der Turm halb abgedeckt. (Holzkonstruktion des 17.Jh.)
1654Der Turm wird wieder Instandgesetzt.
1655Erneuerung des Kirchendaches und Bau eines Dachreiters für die Glocken. (Rechnungen von 1641-1685)
1747Nusse geht erneut an Lübeck.
1748Ein Sturm beschädigt die Bretterverkleideung des Westturmes.
1753Entscheidung zum Abbruch des Westturmes.
Bau eines freistehenden Glockenturmes.
1769-71Bau eines neuen Westturmes durch Soherr.
1774Krönung des Turmes mit einem Kuppeldach. (Siegeldarstellung)
1775Abbruch des Dachreiters wegen Baufälligkeit.
1821, 29.Aug.Bei einem Großbrand in Nusse werden 51 von 65 Bauten zerstört, auch der Kirchturm.
1830Darstellung Nusses auf einem Gemälde.
1835Am 18./19.Nov. stürzen Teile der Turmruine bei einem Sturm ein.
1836Am 3.Dez. stürzt das Gewölbe über dem Altar durch Sturmfolgen ein.
1837-39
Abbruch der alten und Bau einer neuen Kirche durch Spetzler.
Gerichtet am 8.Aug.1938, Eingeweiht am 8.Sept.1939.
1889Bau eines Dachreiters am Westende der turmlosen Kirche.
seit 1913Umbau der Kirche. Bau eines Westturmes und Errichtung eines Schleppdaches über dem Kirchenschiff.
1915, 19.Dez.Fertigstellung der Umbauten.