Cismar, Benediktinerkloster St.Johannes
 
1231 Der Bremer Erzbischof bestimmt die Verlegung des Konvents des Lübecker Benediktiner Klosters St.Johannes in das wagrische (Ostholstein) Cicimeresthorp.
1238
Verlegung gegen den Widerstand des Konvents.
Danach Bau des Quadratischen Chorjoches und der drei westlich anschliessenden kurzen Langhausjoche.
1245, 2.Jan
Bf.Johann I.(1235-47) von Lübeck verfügt die Verlegung der Mönche nach Cismar.
1256
Die Benediktinermönche finden sich mit der Verlegung endgültig ab.
Danach Bau eines östlichen Vorjoches und des 5/8 Chorpolygons (Lübecker Viertelstabgotik)
1296 Große Reliquienstiftung der Gräfin Heilwig von Schaumburg.
nach 1296
Einwölbung des Chores. Anbau eines weiteren Joches im Westen und Ausbau des nun vierjochigen Langhauses.
1310-20 Gesimszone und einige Gewölbe.
   
um 1530 Reformation
1544 Aus der Klosterherrschafft wird das herzoglich gottorfsche Amt Cismar gebildet.
1560 Auflösung des Konvents.
1580 Umgestaltung des Klosters für die dänische Königenwitwe Sophie. Anlegung des Wassergrabens?
   
1768/9 Umbau des westlichen Langhauses zur dreigeschoßigen Amtmannswohnung.