Kleine Kirchen südlich von Hamburg

Kleine Kirchen südlich der Elbe

Hittfeld, St.Mauritius-Kirche

Heute Feldsteinsaal mit eingezogenem Rechteckchor

Anf.9.Jh. Erste Holzkirche?

1004 Erste Erwähnung

11./12.Jh. Nach einer ersten Holzkirche folgt ein Steinbau mit quadratischem Chor und eingezogener abgeschnürter Apsis.

1205 Als Archdiakonatssitz bezeugt.

1.H. 13.Jh. Anbau eines rechteckigen Chores. 1979/85 in den Grundmauern erkannt.

1768 Vermutlicher Zeitpunkt der Ausbesserungen mit Backsteinen.

1979/85 Sanierungsarbeiten, dabei freilegung einiger Grundmauern.

Tostedt, St.Johannes

Heute neugotischer Neubau an neuem Standort. Am alten Standort am Himmelsweg steht heute das Gemeindehaus.

785 Karl der Große weilt im Bardengau "ohne auf wiederstand zu stoßen".

bis um 800 Bau der Kirche I., ein Pfostenbau, ca.13,90m lang und 5,80m breit. Rechteckiger Saal mit 4 Pfosten an der Längswand und eingezogenem Chor. Der Boden im Altarraum (Chor) war um zwei Stufen erhöht und in seiner Mitte stand ein Pfahl, (vielleicht ein Kreuz, oder Altar). Der Chor hat in jeder der vier Ecken einen Pfosten und könnter zunächst alleine gestanden haben, da die westlichen beiden Pfosten nicht in der Flucht der Ostwand des Saales liegen?

um 850 Bau der Kirche II., ein Pfostenbau, ca.17,75m lang und 7.35m breit. Rechteckiger Saal mit 6 Pfosten an der Längswand und eingezogenem Chor mit um zwei Stufen erhöhtem Boden. Im Westen Spuren eines Tauffaßes mit ca. 1,50 Durchmesser. Vor dem Haupteingang stand ein etwa einen halben Meter dicker Pfosten, der möglicherweise eine Glocke des Typs von Haithabu trug.

11.Jh. Bau der Kirche III. aus Feldsteinen mit Gipsmörtel dessen Innenraumes in etwa den vorherigen Abmessungen entspricht. Saalkirche mit eingezogenem Chor und rechteckigem vorgesetztem Westturm. Der Standort des Altars von Bau II. wird mit übernommen.

um 1225/50 Bau der Kirche IV. aus Feldsteinen mit Gipsmörtel. Runde Apsis?

1880 Abbruch der Kirche IV.

1878-80 Neugotischer Neubau an neuem Standort nach Plänen von C.W.Hase.
Kreuzförmige Stufenhalle mit polygonaler Apsis und Chorwinkelräumen. Im Westen ein Turm mit flankierenden Treppentürmen.

1969 Ausgrabung auf dem alten Tostedter Kirchplatz am Himmelsweg

1989-90 Wiederherstellung des Westturmes mit seinen flankierenden Treppentürmen.

Hamburg-Sinstorf

um 800 Keramikfunde vom Anfang des 9.Jh.

	Kleine Kirchen südlich der Elbe


	Hittfeld, St.Mauritius-Kirche
	Heute Feldsteinsaal mit eingezogenem Rechteckchor
Anf.9.Jh.	Erste Holzkirche?
1004	Erste Erwähnung
11./12.Jh.	Nach einer ersten Holzkirche folgt ein Steinbau mit quadratischem Chor und eingezogener abgeschnürter Apsis.
1205	Als Archdiakonatssitz bezeugt.
1.H. 13.Jh.	Anbau eines rechteckigen Chores. 1979/85 in den Grundmauern erkannt.
1768	Vermutlicher Zeitpunkt der Ausbesserungen mit Backsteinen.
1979/85	Sanierungsarbeiten, dabei freilegung einiger Grundmauern.


	Tostedt, St.Johannes
	Heute neugotischer Neubau an neuem Standort. Am alten Standort am Himmelsweg steht heute das Gemeindehaus.
785	Karl der Große weilt im Bardengau "ohne auf wiederstand zu stoßen".
bis um 800	Bau der Kirche I., ein Pfostenbau, ca.13,90m lang und 5,80m breit. Rechteckiger Saal mit 4 Pfosten an der Längswand und eingezogenem Chor. Der Boden im Altarraum (Chor) war um zwei Stufen erhöht und in seiner Mitte stand ein Pfahl, (vielleicht ein Kreuz, oder Altar). Der Chor hat in jeder der vier Ecken einen Pfosten und könnter zunächst alleine gestanden haben, da die westlichen beiden Pfosten nicht in der Flucht der Ostwand des Saales liegen?
um 850	Bau der Kirche II., ein Pfostenbau, ca.17,75m lang und 7.35m breit. Rechteckiger Saal mit 6 Pfosten an der Längswand und eingezogenem Chor mit um zwei Stufen erhöhtem Boden. Im Westen Spuren eines Tauffaßes mit ca. 1,50 Durchmesser. Vor dem Haupteingang stand ein etwa einen halben Meter dicker Pfosten, der möglicherweise eine Glocke des Typs von Haithabu trug.
11.Jh.	Bau der Kirche III. aus Feldsteinen mit Gipsmörtel dessen Innenraumes in etwa den vorherigen Abmessungen entspricht. Saalkirche mit eingezogenem Chor und rechteckigem vorgesetztem Westturm. Der Standort des Altars von Bau II. wird mit übernommen.
um 1225/50	Bau der Kirche IV. aus Feldsteinen mit Gipsmörtel. Runde Apsis?
1880	Abbruch der Kirche IV.
1878-80	Neugotischer Neubau an neuem Standort nach Plänen von C.W.Hase. Kreuzförmige Stufenhalle mit polygonaler Apsis und Chorwinkelräumen. Im Westen ein Turm mit flankierenden Treppentürmen.
1969	Ausgrabung auf dem alten Tostedter Kirchplatz am Himmelsweg
1989-90	Wiederherstellung des Westturmes mit seinen flankierenden Treppentürmen.


	Hamburg-Sinstorf
um 800	Keramikfunde vom Anfang des 9.Jh.