Jerichow, Stiftskirche, Prämonstratenserkloster | |
1144 | Stiftung des Klosters auf dem geerbten Besitz der Grafen von Stade |
1145 | Prämonstratenser aus Magdeburg treffen ein. Die erste Kirche des Stifts ist die heutige Stadtkirche |
1148 | Verlegung des Klosters an den heutigen Ort, Baubeginn der Klosterkirche. |
bis ca.1175 | Fertigstellung der Kirche und des Ostflügels der Klausur. (1172) |
bis 1200 | Umgestaltung durch Hochkrypta unter Vierung und Chor. Nebenchöre ersetzen die Querhausapsiden. Fertigstellung der restlichen Klausurflügel. |
(vor 1190?) | Erst Amtshaus im Westen, danach Winterrefektorium im Südwesten. |
um 1220/30 | Schließen der Klausur mit dem Sommerrefektorium. Bau des Kreuzganges. |
bis 1240 | Verlängerung der Kirche um ein Westjoch, Bau des Doppelturmes. |
um 1480 | Ordensreform. Umbau einiger Fenster und an den Türmen. |
1551 | Plünderung durch Moritz Kürfürst von Sachsen |
1631 | Das Kloster wird von Schweden besetzt und vollständig geplündert. |
1680 | Das Klostergut wird brandenburgische Domäne. |
1684 | Instandsetzung der verwahrlosten Kirche. |
1835 | Karl Friedrich Schinkel besucht und beschreibt Jerichow. |
1853-1856 | Grundlegende Restaurierung durch Landeskonservator Ferdinant v.Quast. Abschlagen des gesamten Putzes, Einbau einer Orgelmpore, u.a. |
1904 | Abbruch des des Ostflügels des Kreuzganges. |
1946 | Brand des Dachstuhls des Ostflügels der Klausur. |
1955-1960 | Restaurierung, Entfernung der Orgel. |
1982-1989 | Große Bauuntersuchung |
1983 | Einrichtung eines Klostermuseums |
Schönhausen, St.Willibrord | |
vor 1200 | Bau von Chor mit Apsis und der Ostwand des Langhauses. |
nach 1200 | Bau des Westriegels und Vollendung des Langhauses nach Osten. |
1212 | Weihe des Hauptaltars. |
1642 | Beim Dorfbrand stürzen die Turmglocken herab und zerschlagen die Gewölbe der Turmhalle, der Turm bekommt Riße. |
1674/75 | Sechs Maueranker sichern den Turm. |
1711/12 | Barockisierung des Innenraums. |
1743 | Bau einer Sakristei südlich des Chores. |
1780-90 | Vergrößerung einiger Seitenschiffenster. |
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Sandau, St.Nicolai | |
vor 1200 | Bau von Chor mit Apsis und der Ostwand des Langhauses. |
ca. bis 1220 | Vollendung der querhauslosen Basilika mit dem Westquerriegel beginend |
um 1450-1500 | Einziehen von Gewölben und vergrößern der Seitenschiffenster. |
1695 | Nach einem Stadtbrand Hochführen der Seitenschiffdächer bis zur Mittelschifftraufe. (ähnliches zeitweilig an der Stiftskirche in Jerichow) |
1852 | Forderung einer Grundinstandsetzung durch die königliche Regierung. |
1855-57 | Umfassende Instandsetzung: Erneuerung aller Gewölbe und der Seitenschiffmauern. Wiederherrstellung des basilikalen Dächer, öffnen der Obergadenfenster. |
1945 | Schwere Zerstörungen, die Westhälfte des Turmes stürzt ein. |
1952 | Reperatur der Langhauswestmauer und Entfernung der Orgelempore |
1958 | Instandsetzung der Dächer. |
1977/78 | Innenrestaurierung. |