Oldenburg, St.Johannes d.T.
7./8.Jh. Slawische Siedlung. Burgwall seit 680 (d), germ.Vorgänger.
10./11.Jh. Politischer und Kultureller Mittelpunkt der Wagrier.
(Brände um 830,und um 900)
948, (940 ?) Plannung eines Missionsbistums. (Otto I.d.Gr.)
966/67 Eroberung durch Hermann Billung.
968 Errichtung des Missionsbistum (Personalunion mit Schleswig)
Kirchenbau 1 im Fürstenhof im Burgwall.
Pfostenbau, 18x6,5m Hallenkirche (Halle 4)
zw.972-983 Kirche 2, Pfostenbau, 16x6m Hallenkirche (Halle 5)
983 Wendenaufstand (Brandkatastrophe, Fragmente einer Läuteglocke)
Die Bischöfe leben im Exil, am Ort des Doms entsteht ein Opferplatz.
1002 Wendenaufstand ?
1018/19 Der christliche Slawenfürst wird durch die Liutizen gestürzt. Benno der Bischof von Oldenburg flieht nach Hildesheim ins Exil.
Spätestens Zerstörung der heidnischen Opferanlage über dem Dom.
1044-1066 Herrschaft des Wendenfürsten Gottschalk, Förderung des Christentums.
um 1060 Wiederaufbau des Bistums?
1066 Zerstörung von Bau 3 (Schwellbalkenbau mind.21m) im Wendenaufstand.
Ermordung aller Priester.
1148/49 Zerstörung des Ortes durch den Dänenkönig Sven Grathe.
1149 Wiederbegründung des Bistums unter Vizelin.
1150 Errichtung einer Holzkapelle durch Vizelin.
1156 Bischof Gerold weiht den von Meister Bolchart aus Flandern am neuen Ort am Markt erbauten Dom 4.
Flachgedeckte Basilika mit Chorquadrat und Apsis.
Im Langhaus einfacher Stützenwechsel
(2 Pfeiler, 3 Säulen/Achteckpfeiler), 3 "Joche". (Süsteren, Goslar?)
1160 Verlegung des Bischofsitzes nach Lübeck.
1171 Überfall des Dänenprinzen Christoph, König Waldemars Sohn, auf Oldenburg, wobei er den Ort zerstört aber den Dom schont.
um 1230 Reich gegliedertes Westportal (stark ergänzt)
14.Jh. Anbau eines gotischen Chores
15.Jh. Vollendung des Westturmes
1668 Einbau einer Gruft im südlichen Turmanbau.
1773 Großer Stadtbrand.
1774 Erneuerung der nördlichen Seitenschiffswand.
Inneres, besonders die Rechteckigen Pfeiler von J.A.Richter.
1778/79 Turm erneuert durch G.Greggenhofer.
1913-16 Restaurierung, Erneuerung der südlichen Seitenschiffswand.(durch Haupt?)
Beseitigung des barocken Schleppdaches, urspr.basilikaler Aufbau sichtbar.
Im Chor neue große spitzbogige Fenster. Anbau der nördlichen Sakristei,
Umbau der südlichen : neue Giebel und nach Westen erweitert.
1958 Restaurierung der Kirche vor allem im Inneren