Seedorf, St.Klemens und Katharina (RZ)
1194 Erwähnung des Kirchspiels
um 1250 Bau des gewölbten einjochigen Backsteinsaalbaus mit eingezogenem Kastenchor und Westriegel. Außen Ecklisenen und Schmuckfriese.
1250-60 Wandmalerein in den Westriegel und Chorgewölben.
um 1400 Ersatz des alten Saalgewölbes durch ein tiefer ansetzendes Kreuzgewölbe.
1872 Anbau eines sechseckigen Westturmes vor den Querriegeltorso.


  Sterley, St. Johannes der Täufer (RZ)
1194 Erwähnung des Kirchspiels
vor 1250 Bau der Saalkirche aus Feldsteinen mit Verwendung von Backsteinen, im Osten ein Kastenchor über dem Westende vermutlich ein Turm geplant (Verstärkte Mauern). Im Chor noch frügotische Gewölbe auf Wandvorlagen, im Schiff Reste von Wandvorlagen, die auf ein älteres als das vorhandene hochgotische schließen lassen.
vor 1500 Einbau des spätgotischen Gewölbes zu zwei-einhalb Jochen.
vor 1700 Bau des niedrigen hölzernen Westturms.
   


  Mustin, St.Maria-Magdalena (RZ)
1194 Erwähnung des Kirchspiels
nach 1200 Baubegin der Saalkirche aus Feldsteinen im Gipsmörtelgußverfahren. Der Chor ursprünglich mit Apsis. (vgl. Gudow und vor allem die Gruppe um Süsel und Neukirchen)
vor 1250 Während der Vollendug des Schiffes wird der Chor zum Kastenchor mit gestaffelter Dreifenstergruppe im Osten umgebaut. Ab der Fenstersohlbank werden Backsteine verwendet. Der Chor wird etwas später zweijochig eingewölbt. Im Schiff werden zumindest die gestuften Wandvorlagen für eine zweijochige Einwölbung ausgeführt.
  Später wird geplant das Schiff in eine dreischiffige Halle zu vier Jochen umzubauen, davon haben sich die Schildbogenwände erhalten.
1859-61 Holzbalkendecke und Stützpfeiler.