Roskilde, Dom St.Lucius DK
	Drei Vorgängerbauten.
um 970-80	Harald Blauzahn läßt vermutlich eine Stabkirche in Roskilde bauen.
1026	Knut der Große läßt seinen Schwager Ulf Jarl in der Kirche ermorden.
um 1130	Ulfs Witwe Estrid läßt eine Kirche aus Schaumkalk errichten.
1074	Estrids Sohn Svend Estridsen wird noch in der alten Kirche begraben.
vor 1088	Bischof Svend Nordmand (gest.1088) läßt eine größere Kirche bauen. Die Schaumkalkbasilika hatte kreuzförmigen Grundriß. Im Westen war dem Bau eine Dreiturmanlage vorgelagert, wobei zwei höhere Seitentürme einen Niedrigeren etwa quadratischen und leicht vorspringenden Mittelbau flankieren. Die Turmfront mit der eingebauten Herrschaftsempore war Vorbild für die Bauten in Tveje-Merløse und Fjennerslev.
1158	Absalom wird Bischof von Roskilde, begin von Umbauplänen.
um 1170	Baubegin als kreuzförmige Backsteinbasilika.
um 1200	Planänderung nach französischem Vorbildern (Noyon, Arras, Laon) Doppelstöckiger Chorumgang, Querhaus auf Seitenschiffbreite verkürzt.
nach 1300	Vollendung der Westtürme.
1412	Mit der Bestattung von Margarethe I. fängt die Reihe der Königsgräber an.
um 1440	Anbau der Vorhalle Oluf Mortensens im Nordwesten.
1460	Anbau der Kapelle der Hl.Drei Könige am südl.Seitenschiff.
1635/36	Turmhelme.
bis 1642	Anbau der Kapelle Christians IV. mittig an der Nordfassade. (Steenwinckel)
1774-1825	Anbau der Grabkapelle Frederiks V. mit Zwischenbau im Süden. (Klass.)
ab 1857	Restaurierung
1917-24	Bau der Grabkapelle für Christian IX. im Nordwesten.
1968	Restaurierung nach einem Brand im Osten.