Sorø, Zisterzienserklosterkirche | |
1151 | Weihe der kleinen Steinkirche eines von Asser Rig und seinem Bruder aus dem Geschlecht der Hvide, die ihr Rittergut 8 Km östlich entfernt in Fjennerslev hatten, gegründeten Benediktinerklosters. |
1161 | Auf Einladung des Bischofs von Roskilde Absalom , eines Sohnes von Asser Rig, ziehen Zisterzienser aus Esrom nach Sorø. Bau der Backsteinkirche, einer kreuzförmigen Pfeilerbasilika, mit flachem Chorschluß und je zwei rechteckigen Kapellen an den Querarmen. Die Kapellen an den Querarmen haben von Anfang an Tonnengewölbe. Die Seitenschiffe scheinen auch gewölbt gewesen zu sein. Der Rest war flachgedeckt. Der Bau wahrscheinlich vor 1191 vollendet, vgl.Gumlöse. Die Seitenschiffe nutzen Rechteckvorlagen mit aufgesetzten Halbsäulen oder die zugespitzten Jochbögen sitzen auf Konsolen. |
1201 | Bischof Absalom wird im Hochchor begraben. |
1247 | Die südlich an der Kirche anschließenden Klosterbauten brennen ab. Die Kirche wird ganz eingewölbt. |
1536 | Während der Reformation fallen die Klostergüter an die krone. |
1586 | In einer Stiftungsurkunde bestimmt König Frederik II., das die Klosterschule der Lutherisch gewordenen Mönche 30 Adlige und 30 bürgeliche Zöglinge aufnehmen soll. |
1651 | Das Chorgewölbe stürzt ein und beschädigt den Sarg Waldemars des Siegers. |
1749 | Eine Zeichnung des Klosters erscheint im "danske vitruvious" von Thurau |
1813 | Bis auf das Klostertor werden alle Klosterbauten außer der Kirche in einem
verheerendem Brand vernichtet. |
1827 | Nach Abbruch des Kreuzganges mus die südliche Aussenmauer umgemauert werden und erhält Strebepfeiler und neue Fenster. |
1868 | Letzter von vielen Umbauten des Chores, dessen ursprüngliche Gestalt nicht bekannt ist. |