um 160 | Ptolemäus erwähnt den Stammesverband der Sachsen nördlich der Elbe und der Chalousos | |
nach 170 | Die südelbischen Chauken gehen in den sächsischen Stammesverband auf. Die Sueben Reste in Schleswig-Holstein gehen ebenfalls im sächsischen Stammesverband auf | |
ab 300 | Große Teile der Bevölkerung (Sueben) wandert ab | |
ab 600 | Slawen wandern von osten aus ein | |
772-804 | Sachsenkriege Karls des Großen | |
um 780 | Karl d.Gr. führt mit den Obodriten gemeinsam einen Feldzug gegen die Wilzen | |
782 | Der Kleriker Atrebanus wird während des Sachsenaufstands in Dithmarschen erschlagen. | |
785 | Taufe des sachsenherzogs Widukind | |
795 | Der Obodritenkönig Witzan wird während einer Reise zu einem Treffen mit Karl d.Gr. in Bardowiek beim Elbübergang erschlagen | |
797 | Die harte "Capitula o de partibus Saxoniae" wird durch die mildere "Capitulare Saxonicum" ersetzt. | |
798 | Auf dem Suentana Feld werden die Sachsen von einem Obodritenheer unter ihrem Fürsten Thrasco und dem fränkischen Legaten Eburis geschlagen | |
um 800 | ca.10000 Sachsen werden in fränkisches Gebiet umgesiedelt | |
bis um 806 | Karl d.Gr. überläßt Nordelbien den Obodriten | |
nach 806 | Die Reichsgrenze wird wieder an die Eider-Trave Linie verlegt. Die Sachsen dürfen Nordelbien wieder besiedeln. Das Kastell Esesfeld an der Stör errichtet | |
809 | Der Obodritenführer Thrasco wird von einem Beauftragtem des Dänenkönigs Gottfried ermordet. | |
810 | Ermordung des Dänenkönigs Gottrik | |
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vor 1067 | Adam v.Bremen (gest.1067) erwähnt drei nordelbische Sachsenstämme: | |
Dithmarscher | Meldorf | |
Holsten | Schenefeld | |
Stormarn | Hamburg | |
1110 | Gottfried der Graf von Stormarn wird bei Hamburg von Slawen erschlagen. | |
1111 | Kaiser Lothar III. (v.Supplingenburg) ernennt Adolf von Schauenburg zum Grafen von Holstein und Stormarn. | |
um 1140 | Erzbischof Adelbero (1123-1148) stellt das Hamburger Domkapitel wieder auf. | |
nach 1140 | Der Kirchliche Ausbau in Stormarn beginnt. | |
um 1170 | Hemold von Bosau schreibt seine Slawen Chronik | |
um 1195 | Die Kirchspielkirche St.Petri in Hamburg wird erwähnt. | |
um 1200 | Die Kirchspiele Bergstedt, Kirchsteinbek und etwas später Alt-Rahlstedt sowie Sülfeld bestehen | |
1207 | Das Kirchspiel Sülfeld ist bezeugt | |
1212 | Der Ort Steinbek wird zum ersten mal erwähnt. | |
1224 | Der dänische Statthalter Albrecht v.Orlamünde macht der Kapelle in Hoibek eine Schenkung | |
1227 | Graf Adolf IV. schlägt die Dänen in der Schlacht von Bornhöved. | |
1238 | Graf Adolf IV. schenkt dem Zisterzienser Nonnenkloster St.Maria-Magdalena (zu Reinbek) den Zehnten von Steinbek | |
1239 | Das bei der Kapelle von Hoibek entstandene Kloster wird nach Köthel verlegt und Reinbek genannt | |
1239 | Die Kirche St.Secundus in Steinbek wird erwähnt (zwischen 1140 und 1200 entstanden ?) | |
1239 | Graf Adolf IV. tritt in das von ihm gegründetem Magdalenenkloster in Hamburg ein. | |
1239 (10,2) | Eine Kapelle des Kirchspiels Steinbek wird in Trittau gebaut | |
1248 | Trittau wird zu einem selbständigen Kirchspiel erhoben und mit acht Dörfern aus dem Kirchspiel Steinbek ausgepfarrt. Erste Erwähnung von Bergstedt und Rahlstedt. | |
um 1250 | Das Kirchspiel Bargteheide wird von Sülfeld abgetrennt. | |
1252/3 | Das Kloster Reinbek wird von Köthel in die Gemarkung Hinschendorf verlegt. | |
1253 | Der Overbode von Stormarn verkauft vier Hufen seines möglichen Amtssitzes im untergegangenem Dorf Bünebüttel bei Glinde an das Kloster in Reinbek. | |
1256 | Die Kirche in Bergstedt wird neu geweiht. (Umbauten ?) | |
1293 | Ablaßbriefe zur Vollendung des Bergstedter Umbaus (St.Maria und St Willehad) | |
1304 | Das Kirchspiel Siek ist nachweisbar (vorher Rahlstedt, 1273 Dorf vorhanden) | |
1322 | Erste Erwähnung einer Kirche Bargteheide (um 1250 entstanden) | |
1323 | In Gröhnwold ist eine Kapelle vorhanden | |
1327 | In Klein-Trittau wird eine Kapelle gegründet. | |
1330 | Die Kapelle des Kirchspiels Bergstedt in Lütjensee wird zur Kirchspielkirche erhoben | |
1342 | Die Kapelle in Großensee wird zerstört. | |
1529 | Das Kloster in Reinbek wird aufgelöst | |
1534 | Die Klosterbauten in Reinbek werden in der Grafenfehde völlig zerstört. | |
1609 | Die Kapelle in Köthel ist noch in gebrauch. Nach 1640 ist sie verfallen. | |
um 1650 | Untergang einer Kapelle des Kirchspiels Rahlstedt bei Stapelfeld. | |