Reinbeck
um oder nach 1220 Ein Bruder Luder, vielleicht ein Zisterziensermönch aus Reinfeld gründet in Hoibeck an der Bille eine Kapelle.
12.November 1224 Graf Albert von Orlamünde schenkt der Maria Magdalena Kapelle in Hoibeke neben einigen Zehnten (Billwerder, Ohlenburg, Steinbeck) Land in der Nähe der Kapelle. (Südl. des späteren Krankenhauses, westlich der Brücke über die Bille ?)
1225 Schlacht bei Mölln. Der Schauenburger Graf Adolf IV nimmt den dänischen Statthalter von Holstein Albert von Orlamünde gefangen.
1226, 4.Juni Der Erzbischof von Bremen/Hamburg bestätigt die Gründung des Klosters, ebenso Graf Adolf IV. Einzug der Nonnen?
1227, 22.Juli Graf Adolf IV schlägt die Dänen in der Schlacht bei Bornhöved
1229 Abt Herbord von Reinfeld überträgt den Nonnen von Reinbeck im Auftrag des Grafen den Ort Glinde.
um 1233 Verlegung des Klosters nach Köthel (Stormarner Seite der Bille) und Umbennenung in Reinbek. Hoibek wird Grangie.
1234/35 Ritter Heinrich Heinrich von Barmstedt besetzt sein Kloster in Uetersen mit zwölf Nonnen aus Reinbek.
1238 Große Ausstattung des Klosters durch Adolf IV vor seiner Kreuzfahrt nach Livland.
zw. 1238 / 1248 (nach Heuer 1251 spätestens bezeugt, nach Scherping erst um 1300)
Verlegung in die Gemarkung Hinschendorf an die dortige Mühle (heutiges Reinbek)
1245/6 Adol IV, seine Gemahlin und andere Adlige gründen ein Nonnenkloster in Harvestehude.
1275 Reinfeld stellt für Reinbek Beichtväter ?
1309 Reinbek schließt mit Neumünster Gebetsbruderschaft.
  Bezeugung der letzten amtierenden Äbtissin, danach ist die Priorin das höchste Amt im Kloster.
seit 1336 Stiftung einer Vikarie sammt Stelle durch den Knappen Johann v.Hummersbüttel.
  das Kloster ist mit mehr als 60 Nonnen belegt.
1389 Reformversuch bei den Benediktinerinnen in Ütersen???
1483 Reform in Harvestehude unter Mitwirkung des Abts von Reinfeld.
1491 Reform in Preetz.
1496/7 Reformversuch in Reinbek
1529, 7.April Auflösung des Klosters mit Hilfe von Bugenhagen und Auszug der letzten 47 Nonnen.
1534 Während der Grafenfehde wird das verlassene Kloster angezündet und brennt völlig aus.
1599 Abriß der Kirche.
   
1844 Bei der Aufschüttung für den bahndam werden Gebeine gefunden und wohl Teile der alten Kirchenfundamente zerstört.
1938 Heuer
1982 Suchschnitte
1985-87 Ausgrabungen im ehemaligem Klausurbereich des Klosters.